Bildbericht mit Fotos von René Senenko
Aktionswoche
der Gruppe Grenzlos im Oktober 2005:
Unterwegs beiderseits der sächsisch-böhmischen Grenze
In den Tagen zwischen dem 1. und 10. Oktober 2005 trafen wir, die Mitglieder der Gruppe Grenzlos, uns zu gemeinsamen Tagesausflügen im Grenzgebiet, um bei schönster Herbstsonne den Zeugnissen der historischen Schöberlinie, einigen Museen und Burgruinen auf die Spur zu kommen, mit zwei Bürgermeistern über den Erhalt von Denkmälern zu sprechen und Freunde im Grenzgebiet aufzusuchen. Hauptsächlich waren wir auf nordböhmischen Gebiet unterwegs. Wir besuchten die Rathäuser von Chřibská und Krásná Lípa, das Museum in Varnsdorf, die Ziegenfarm in Horní Poustevna, den tschechischen Touristenklub und das Nationalparkhaus in Krásná Lípa, die älteste Glashütte Europas in Horní Chřibská und das private Bunkermuseum an der Kreuzbuche, bestiegen die Ruine Tolštejn und gleich danach noch den Křížová hora (Kreuzberg) bei Jiřetín. Auf der sächsischen Seite inspizierten wir die Gedenktafeln zum Todesmarsch (1945), machten Halt in Hertigswalde und Saupsdorf (nicht ohne in Hinterhermsdorf zu Fuß die Grenze zum schönen Khaatal zu überqueren), nahmen an der Eröffnung der Ilse-Ohnesorge-Ausstellung in Sebnitz teil, kehrten dort im Western Village ein und heckten am Lagerfeuer in Rugiswalde neue Pläne aus.
Ob mit Bürgermeistern sprechen... | ... oder unsere Tafeln inspizieren, | ob Pilze trocknen... |
... oder Glasbläsern über die Schultern schauen. | Ob das Bunkermuseum besichtigen... | ...oder lieber die Bunker an der Schöberlinie. |
Ob die Burgruine Tolštejn besteigen... | oder mit deutschen Grenzbewohnern ins Gespräch kommen. | Nie ist es genug! Am Lagerfeuer ist Zeit für neue Ideen. |