Am
15. Dezember 1941 vollzog sich mit der Riga-Deportation der letzte Schritt
zur
Vernichtung der jüdischen Gemeinde Hannovers. Von 1001 Deportierten
überlebten
69 Menschen.
Der 15. Dezember wurde für Hannover zum zentralen Gedenktag für die örtliche
Geschichte der Shoa. Die Stadt Hannover arbeitet seit vielen Jahren die
Riga-
Deportation auf: So als Mitglied im “Deutschen Riga-Komitee”, das
2000 vom
Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V. gegründet wurde, um
eine
dauerhafte Erinnerung an die nach Riga Deportierten zu gewährleisten.
2011 ist die Deportation von 1001 jüdischen Menschen aus Hannover am
15. Dezember 1941 in einer Ausstellung “Abgeschoben in den Tod”
dokumentiert
und umfassend durch einen wissenschaftlichen Ausstellungskatalog
aufgearbeitet
worden. Das Anliegen soll die nachhaltige Auseinandersetzung sein.
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