Fotos nko
|
21. Mai
bis 23. Juni 2011
«Die
zweite Verhüllung»
/ «Die
dritte Verhüllung»
Kurz nach dem Friedensfest am 8. Mai 2011 war die
Klarsichtfolie, in das das 76er Denkmal verpackt worden war, von
Unbekannten entfernt worden. Das gab uns Gelegenheit, die
Verhüllung zu wiederholen. Also drapierten wir am 21. Mai den
Kriegsklotz mit schwarzer Folie, sein schönstes Kleid, wie
viele nach Beendigung der Aktion im Juni meinten. Auch die
schwarze Hülle hielt nicht 14 Tage. Dieses Mal
hinterließen die Störer eine Visitenkarte, den Liedtext von
Uhlands "Ich hatt' einen Kameraden". Zu Pfingsten kam
es zur dritten Verhüllung. Unsere inzwischen sehr geübten Verhüller
wickelten das Denkmal
in schneeweiße Folie und pflanzten auf dem Dach eine ebenso weiße
Fahne. Dieses Mal hielt die Verhüllung bis zum 23. Juni aus.
Alles in allem gaben uns die Gegner unserer Aktion die Möglichkeit, statt der
geplanten 14 Tage den Kriegsklotz über 6 Wochen zu verhüllen.
Wir sind nicht undankbar für diese Gelegenheiten, unser
Anliegen publik zu machen. Zahllose Passantinnen und Passanten
lasen unsere Tafeln und unsere Handzettel, mit vielen kamen wir
ins Gespräch, die Medien wurden aufmerksam.
Das Schauspiel "Kriegsgericht", das am 8. Mai
am Kriegsklotz seine Premiere erlebte, kam seither viele
Male zur Aufführung (siehe Foto oben rechts). Das
"Bündnis für ein Hamburger Deserteursdenkmal",
Initiator der Verhüllaktionen, macht
weiter. Im September wird es beim "Tag des offenen
Denkmals" am Stephansplatz die nächsten Veranstaltungen
geben. Siehe Die
Verhüllungen.
JPG
Flugblatt |
PDF
Plakat
Feuerlöscher-TV
21.5.2011 |
taz 27.5.2011 |
ND
27.5.2011
Echo in den Kunstmedien:
10.11.2011
AIT (Architekturzeitschrift) Nr. 11/ 2011
JPG
|