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21. Dezember 2023

Klaus Kellermeier beim Vortrag am 19. Dezember 2023. Foto Gert Krützfeldt
Vortrag
Leben und Werk von Paul Dessau. Vortrag von Klaus Kellermeier beim Paul-Dessau-Fest am 19. Dezember 2023 auf der Michelwiese in Hamburg

Das Paul-Dessau-Fest am 19. Dezember 2023 gehörte zweifellos zu den stimmungsvollsten Veranstaltungen des Kulturvereins Olmo e.V. im Jahr 2023. Das Fest wurde bereichert von Liedern Paul Dessaus, gesungen von Arnika Kuff und René Buschmann, von Redebeiträgen (unter anderem von Ulrich Fritsche, dem Wiederentdecker Paul Dessaus), durch Performances von Monika Riemer und dem Künstler ZipoZ und durch den reichhaltigen Büchertisch des Laika-Verlages. Klaus Kellermeier trug durch seine Lesung der von ihm erarbeiteten Kurzbiografie Dessaus zum Gelingen der Dessau-Ehrung bei. Sein Vortragsskript geben wir hier wieder. 
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5. Oktober 2023
Digitalisat
Namensliste der nach dem Hamburger Aufstand 1923 abgeurteilten 873 Personen

Alle 873 Namen wurden auf der Basis einer von der Polizeibehörde Hamburg 1926 oder 1927 angelegten Liste erfasst. Auf Anfrage können weitere Daten aus der Originalliste mitgeteilt werden (z.B. das Strafmaß). Die Liste wird stets ergänzt und in ihrer aktuellen Fassung hier publik gemacht. Anfragen, Ergänzungen und Korrekturen richten Sie bitte an olmo@olmoo.de
Um über die juristische Abrechnung der Klassenjustiz mit den Aufständigen einen ersten Einblick zu erhalten, kann hier die Broschur von Gerhard Gill "Gedanken zum Schiffbeker Prozess 1925 - Strafprozesse gegen Kommunisten" (1999, 62 S.) gelesen und heruntergeladen werden.  
Dank an Gert Krützfeldt, der uns die Broschur von Gerhard Gill für die Digitalisierung zur Verfügung stellte.
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3. September 2023
Digitalisat
»Hindenburg darf nicht länger Ehrenbürger sein«

Der Redakteur Olaf Wunder veröffentlichte in der Mopo vom 2./3. September 2023 über vier Seiten die Resultate seiner Umfrage, ob Paul von Hindenburg weiter Ehrenbürger der Hansestadt Hamburg bleiben solle oder nicht. Olmo hat sich an dieser Umfrage beteiligt.
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21. März 2023
Digitalisat
»Billstedts vergessene Geschichte«

Von Olmo digitalisiert und ab sofort als Komplett-Scan (30 MB) verfügbar: die 1989 von Erhard Dressel (1943-1991) herausgegebene Veröffentlichung "Billstedt's 'vergessene' Geschichte".
Biografische Erinnerungen an Erhard Dressel und ein Fotoporträt Dressels finden sich bei https://sds-apo68hh.de/biografien/

Bilder von Gert Krützfeldt:
Erhard Dressel am 8. Mai 1989
Erhard Dressel am 8. Mai 1990
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6. März 2023
Straßenname
»Wie lange noch Hindenburgstraße?«

Am 31. Januar 1933 - also vor 90 Jahren - berief Reichspräsident Paul von Hindenburg Hitler zum Reichskanzler. Noch immer gibt es in Hamburg eine lange Straße, die nach diesem Steigbügelhalter des Faschismus benannt ist. Olmo e. V. greift die alte Forderung nach Umbenwennung wieder auf und wird sich an die Bezirksversammlung Nord wenden. Plakat
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8. Februar 2023
Lebensbild
»Die Hamburger Friedensaktivistin Ayong Colberg«

Im Jahr 2022 überführten Mitglieder von Olmo e. V. den Grabstein der Hamburger Friedensaktivistin Ayong Colbergs und ihres Ehemanns Willy Colberg nach Fischland, wo Angehörige der Familie leben. Um das Andenken an die Colbergs auch in Hamburg zu bewahren, wurde im April 2022 auf dem Ehrenhein der Geschwister-Scholl-Stiftung ein Stein für den Künstler und Kommunisten Willy Colberg (1906-1986) errichtet und im März 2023 im Garten der Frauen (Friedhof Ohlsdorf) eine Erinnerungsplakette für Ayong Colberg (1911-1996) übergeben. Beide Projekte wurden von Olmo e. V. realisiert, letzteres gemeinsam mit dem Garten der Frauen e. V.
Lebensbild verfasst von Antje Fretwurst-Colberg
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8. Februar 2023
Dokumentation
»Vom Kriegerdenkmal zum Mahnmal«

Nach 12-jährigen Bemühungen des "Arbeitskreises Denk-mal", das heldische Bramfelder Soldatendenkmal (offiziell "Ehrenmal" genannt) umzugestalten, hat nun der Arbeitskreis nach Abschluss der Bauplanung für ein Gegendenkmal eine 36-seitige Dokumentation vorgelegt, welche die Geschichte des 1935 errichteten Kriegerdenkmals, des Arbeitskreises und seiner Aktionen und Initiativen sowie des Wettbewerbs, der 2016 ausgelobt wurde, zum Inhalt hat. An dem Projekt waren Mitglieder von Olmo e. V. seit Gründung des AK Denk-mal aktiv beteiligt. Dokumentation
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6. Dezember 2022
Neuerscheinung
»Stolpersteine in Fuhlsbüttel, Ohlsdorf, Klein Borstel und Langenhorn«

Mehr als zehn Jahre nachdem die AutorInnen ihre ersten Beiträe für das seinerzeit geplante Stopersteinbuch für Fuhlsbüttel und Langenhorn eingereicht hatten, ist das von Margot Löhr herausgegebene Werk nun in zwei Bänden erschienen. Wie üblich sind beide Bände für jeweils 3 Euro bei der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg erhältlich. In beiden Bänden sind auch biografische Beiträge von Olmo-Mitgliedern enthalten.
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1. Oktober 2022
Leseprobe
»Mit revolutionären Grüßen«

Noch im Oktober 2022 wird der von Olmo herausgegebene Sammelband über Postkarten der Hamburger Arbeiterbewegung von 1900 bis 1945 beim VSA-Verlag erscheinen. An ihm haben sich 38 Autorinnen und Autoren beteiligt. Hier eine Leseprobe.
Das Buch ist bestellbar auf den Seiten des VSA-Verlages: https://www.vsa-verlag.de/nc/buecher/detail/artikel/mit-revolutionaeren-gruessen/
Vollständiger Buchtitel: Mit revolutionären Grüßen - Postkarten der Hamburger Arbeiterbewegung 1900-1945 für eine Welt ohne Ausbeutung, Faschismus und Krieg.
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3. Mai 2022
Langenhorner Geschichte
1944: Strafgefangene Luftwaffensoldaten fliehen aus dem Kettenwerk

Seit Mai 2019 erinnern an der Langenhorner Chaussee 623, nur wenige Meter vom ZOB Ochsenzoll entfernt, drei Stolpersteine an eine ungewöhnliche Fluchtgeschichte. R. Senenko (OLMO e.V.) schildert in der vom "ella Kulturhaus Langenhorn" herausgegebenen Stadtteilzeitung (Frühjahrsausgabe 2022) die von ihm recherchierte Begebenheit.
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30. April 2022
Straßennamen
»Heynemannstraße« und »Oehleckerring« endgültig infrage gestellt

Anfang 2018 hatten Manfred Hansen und René Senenko im Ortsausschuss Langenhorn die Umbenennung der drei nach Medizinern benannten Straßen Theodor-Fahr-Weg, Oehleckerring und Heynemannstraße angeregt. Die Bezirksversammlung beschloss nach der Anhörung einer Historikerin, die Kulturbehörde eine etwaige Umbenennung prüfen zu lassen. Diese rief nach einer peinlich langen Wartezeit eine Kommission ins Leben, die über den Umgang mit den zahllosen NS-belasteter Hamburger Verkehrsflächen beraten sollte. Anfang März 2022 machte die Kommission ihre Vorschläge endlich öffentlich. Sie empfahl unter anderem, die nach Oehlecker und Heynemann benannten Straßen umzubenennen und den Theodor-Fahr-Weg mit einer Zusatztafel zu versehen. Die Presse berichtete ausgiebig, zuletzt das Langenhorner Wochenblatt vom 30. April 2022. Jetzt muss die Bezirksversammlung tätig werden, über die Umbenennung einen Beschluss herbeiführen und zu Ersatznamensvorschlägen aufrufen. 
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28. Februar 2022
Publikation
»Visuelle Einmischung: Hamburgs organisierte Arbeiterfotografen 1926-1933«

René Senenko legt mit der 24-seitigen, durchgehend illustrierten Publikation "Visuelle Einmischung" eine erste überblicksartige Geschichte der Hamburger Arbeiterfotografen-Vereinigung von 1926-1933 vor. Er knüpft damit an die ersten Forschungen der "Projektgruppe Arbeiterkultur in Hamburg" von 1982 an. Das Heft kann für 2 Euro bei OLMO e.V. erworben werden (zzgl. Porto). 
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7. August 2021
Publikation
»Soldat - Kind - Zwangsarbeiterin – Deserteur. Wer ist in den 'Soldatengräbern' auf dem Friedhof Ohlsdorf bestattet?«  

Der materialreiche Band entstand infolge der Auseinandersetzungen der zurückliegenden 11 Jahre um den Soldatenfriedhof in Ohlsdorf. OLMO e.V. (seinerzeit noch unter dem Namen Grüner Saal e.V.) war am Runden Tisch, an dessen Stühlen die Debatte geführt wurde und der das Buch herausgab, aktiv beteiligt. Das Buch (283 S., durchgehend ill.) ist bei der Landeszentrale politische Bildung Hamburg oder gegen eine Spende bei OLMO e.V. zu beziehen 
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am 5. Juli 2021
Pressemitteilung
Gedenkstein für
Mehmet Kaymakçı in Langenhorn

Vor 36 Jahren wurde in der Nacht zum 24. Juli 1985 der damals 29jährige Maurer Mehmet Kaymakçı aus Langehorn von drei Neonazis brutal ermordet. Auf Initiative der Bezirksversammlung Hamburg-Nord wird am Jahrestag des rassistischen Verbrechens, am 24. Juli 2021, am Ort der Tat in der Straße Hohe Liedt in Langenhorn ein Gedenkstein übergeben. Den Stein schuf der Künstler Vān Ngân Hoàng. In der Pressemitteilung informiert unser Mitglied Rachid Messaoudi über die Gedenkstein-Initiative und die geplante Einweihung des Gedenkorts.
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25. Mai 2021
Einführung zum Thema
Behelfsheime für kriegsbedingte Obdachlose in Hamburg vor und nach Kriegsende 1945

Dipl.-Ing. Hans-W. Ellerbrock (Hude) stimmt mit diesem Skript auf seinen für Herbst 2021 geplanten Vortrag im Bürgerhaus Langenhorn ein. In der Regel sind die thematisierten Baulichkeiten, die bis heute als Siedlungshäuschen oder Bungalows überdauert haben, nicht mehr als einstige Behelfsbauten erkennbar. Um so mehr freut es den Autor, wenn Leser+innen ihn auf solche Bauten in Hamburg und Umgebung hinweisen.
     
 
     
 
 
 
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