4. Klotzparty 

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Kriegsklotz 12. Mai 2012 4. Klotzparty
Nun also schon das vierte Fest dieser Art am Kriegsklotz. Trotz der Eisheiligen, die niedrige Temperaturen bescherten, das Programm aus Musik & Liedern, Redebeiträgen und Lesestücken sorgte für eine so gute Stimmung, dass man diese Party als den bisher besten Wurf des "Bündnisses für ein Hamburger Deserteursdenkmal" titulieren darf. Und wieder warb unser Fest für ein Deserteursdenkmal für Hamburg. Wieder lieferten die Abgeordneten, Künstler und Zeitzeugen mit ihren Beiträgen gute Argumente, warum Hamburg hier am Stephansplatz ein Denkmal für die Opfer der NS-Militärjustiz braucht.

             
Fotos von links: Georg Chodinski (VVN-BdA) spricht namens des Veranstalters über den Stand der Bemühungen 
um ein Hamburger Deserteursdenkmal.
Von den eingeladenen Fraktionen der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte erschienen 
Vertreter(innen) der GAL, der FDP und der Piraten. Alle drei,
Jutta Kordzynski (GAL), Heinrich-Otto Patzer (FDP), Michael Büker 
(Piratenpartei,
Redebeitrag
PDF) unterstützten in ihren Ansprachen das Anliegen des Festes. Uwe Storjohann (86 J., Bild ganz rechts und 2.v.r.)
erzählt über seine Beziehung zur Swingmusik. Die Liebe zu ihr war eng mit seiner nazikritischen Haltung schon in jungen Jahren 
verbunden. Ein Duo aus der Gruppe von Klaus der Geiger spielen nach seiner Rede zwei Swingtitel für ihn (nicht im Bild). 

       
Von links: Der Chor Hamburger GewerkschafterInnen wartet mit Arbeiterliedern und zeitkritischen Songs auf. Bereits 
sein Probesingen vor Beginn des Festes hob die Stimmung enorm. Chris Capps-Schubert (2.v.l., im 3. Bild mit Detlef Mielke, 
DFG-VK) aus Kaiserlautern, aus dem Irak desertierter US-GI, spricht über sein Schicksal und kritisiert die Militärdoktrin 
der USA. Wolfe Wempe (2. Bild von rechts) rezitiert Brechts "Legende vom toten Soldaten". 
Ganz rechts: Helene Hohmeier am Stand der Naturfreunde Hamburg. 

           
Mit 6 Meter Länge erreicht die Nachbildung des Picasso-Bildnisses "Guernica" fast die Größe des Originals. Das 
"Bündnis für ein Hamburger Deserteursdenkmal" hat dieses Banner extra für das Fest herstellen lassen und am 
Kriegsklotz befestigt. Anlass ist der 75. Jahrestags der Zerstörung der baskischen Stadt Gernika durch deutsche Bomber.
Mitte: Andrea Krieger vom Hamburger Bündnis gegen Rechts moderierte die Klotzparty souverän. 
Lothar Zieske (2.v.r.) liest. Ganz rechts: Günter Kahl (DFG-IdK) verteilt Flugblätter.

           
Das Bild ganz links zeigt Bernd Schultze bei der Aussteuerung der Tontechnik. Joachim Lützow (2.v.l.) und Arnika 
Kuff vom Duo "Sokugayu" haben am Kriegsklotz schon ihr Stammpublikum. Ihr musikalisches Erich-Mühsam-Programm 
hat viele Freunde gefunden. Dazu trug nicht wenig die Stimmgewalt von Arnika Kuff bei. 
Ganz rechts: Im Bild der fast 90jährige Wehrmachtsdeserteur Peter Petersen aus Hamurg, rechts von ihm im Bild 
H.-O. Patzer, Uwe Storjohann und Bert Wahls. 

     
Zum Höhepunkt des Festes wird der Auftritt des Trios mit Klaus der Geiger, der 
Akkordeonistin Karin Christoph und dem Bassisten Reinhard "Hardy" Röhrs. 
Bekannte Titel wie "Nein, nein, wird wollen nicht eure Welt" und "Drückeberger" 
begeistern nicht nur die Teilnehmer am Fest, sondern locken viele Neugierige aus 
dem umliegenden Park "Planten un Blomen" und Passanten an.  


An dieser Stelle ein Dank an alle, die zum Gelingen der großartiger Klotzparty 
beigetragen haben. Auch wenn einige von ihnen selbst zu den Veranstaltern 
gehörten, so seien sie trotzdem namentlich genannt, weil das Zusammenspiel
von Transport, Technik und der übrigen Logistik besonders gut klappte:
Hajo, Rossi, Wolfgang Kirstein, Momofrank Lünzmann, Detlef Mielke, 
Bernd Schultze und Ingolf Seiß.

Fotos Senenko

 

     ©senenko 2011