Die Arbeitersport-Organisation "Hapoel" und die
ethnische Säuberung in Palästina
Palästina
1937: Erste-Mai-Feier der
Arbeitersport-Organisation Hapoel in Ranana
"Ein Beispiel für die
Vertreibung der ansässigen arabischen Bauern beschreibt
der israelische Genosse Hans Lebrecht in seinem Buch
«Die Palästinenser», Ffm 1982, S. 92 ff. Es geht um den
Ort Al Fulah in der Jesreelebene südlich von Nazareth.
Dort hatte der arabische Bankier Sursuk aus Beirut 1600
Hektar dörflichen Bodens an die American Zion
Commonwealth Ltd. verkauft. Die Bewohner sollen diese
Flächen, die sie seit Jahrhunderten bewohnen und
bearbeiten, räumen. Als Kompensation ist ein Betrag in
Höhe eines Monatslohns vorgesehen. Das akzeptiert nur
ein kleiner Teil der Bauern. Sie verlassen den Ort. Die
Mehrheit indessen setzt sich gegen ihre Vertreibung
erbittert zur Wehr. Die Kolonisten holen sich daraufhin
städtische Verstärkung. Es kommen Schlägerkommondos aus
den Reihen des Sportvereinigung «Hapoel», die dem
Gewerkschaftsverband Histradruth angegliedert ist. Diese
zionistischen Arbeitersportler gehen zusammen mit
britischer Polizei, verstärkt um Panzerfahrzeuge, gegen
die arabischen Einwohner, aber auch gegen Kommunisten
und andere fortschrittliche Juden vor, die sich mit den
Vertreibungsopfern solidarisieren. Es gibt Tote und
Verletzte. Am Ende weichen die Bewohner der Gewalt. Aber
erstmals informiert die Presse weltweit über die
zionistischen Praktiken. Das geschieht 1924, vor 100
Jahren."
Quelle
(22.1.2024) Abbildung: Sammlung postcard-social.de
Vergriffen
Der
kleine Wandkalender "Hamburger Aufstand 1923"
mit Monatsblättern vom Oktober 1923 bis Oktober 2024 zum
Abreißen, die als Postkarten versandt werden können, ist
leider vergriffen.
Insgesamt enthält der Kalender 14 Postkarten. Der
Kulturverein Olmo e. V. Hamburg hat dieses Schmuckstück
im Mai 2023 zum 100. Jahrestag des
Hamburger Aufstands (Oktober 1923) herausgebracht.
Die Auflage lag wegen des ungewissen Absatzes bei
lediglich 100 Stück. Format: 21,5 x 10,5 cm.
Ausgewählt wurden seltene Grafiken, die in den Jahren
nach dem Aufstand in KPD-Zeitungen und -Publikationen
erschienen sind. |
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Neuerscheinung
Senenko, René (Hg.): Mit revolutionären
Grüßen - Postkarten der Hamburger Arbeiterbewegung
1900-1945. VSA-Verlag Hamburg, 280 S., fester Einband, Preis 24,80€,
erhältlich im
Handel oder direkt beim
Verlag.
Die Medienresonanz auf
das Buch ist erfreulich. Größere Besprechungen
erschienen unter anderem in der
taz, in der
jw und in der Zeitschrift
des Vereins für Hamburgische Geschichte. Im
Rundfunk wurde das Buch mehrfach vorgestellt. Im
November 2023 gehörte es zu den 7 Buchtiteln, die
für den Preis "HamburgLesen" nominiert worden sind. |
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Projekt
Stand: 28. Juni 2024
Neuzugänge:
1920_vrede "Wenn du
Frieden willst". Postkarte der "Roten Bibliothek", Amsterdam, 1920.
Selten 1921_bala
Esperanto-Karte mit sowjetischen Balalaika-Orechster-Motiv, gelaufen in
der ČSR 1924_rho
"cheap labour" in der britischen Kolonie Südrhodesien (heute Simbabwe).
Postkarte aus GB 1924_abg
Visualisierte Ergebnisse der Reichstagswahl vom Mai 1924
1924_len Frz. Karte
zum Jahrestag der Oktoberrevolution 1924_bart
Revolutionäres Motiv nach einem Gedicht von Petr Bezruč 1925_ghe
Rumänische Postkarte für den nichtleninistischen Kommunisten Constantin
Dobrogeanu-Gherea (1855–1920) 1926_spar
Der sozialdemokratische Frauen-Sparverein "Nordfront" Magdeburg
1927_mur
Fotopostkarte mit Esperanto-Wandzeitung der Brüsseler Straßenbahner
1933_fauc
Sommerlager der beldischen Falken 1937_ret
Karte einer bürgerlichen Frauenhilfs-Initiative gegen Wohnungsnot zur Zeit der
Volksfrontregierung in Frankreich 1937_antw
Musikformation der Falken 1937 bei der 3. Arbeiterolympiade in Belgien
1937_vol Französische
Karte gegen Aufrüstung und Krieg
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