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Home Projekt Ausstellungen Medienresonanz Glossar & Abkürzungen Kontakt | |
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ČSR Titel (Tschechisch, Deutsch): Mládeži, podboruj španělský lid v jeho boji za demokracii. / Jugend, unterstütze den Kampf des spanischen Volkes für Demokratie. Hintergründe: Spendenkarte. Serie. Ohne Postkartenzudruck. Anmerkung: Selten. |
Frankreich Titel (Französisch): Comité Mondial des Femmes Contre la Guerre et le Fascisme. Übersetzung: Weltfrauenkomitee gegen Krieg und Faschismus. Hintergründe: Fotopostkarte. Hilfstransport des Weltfrauenkomitees gegen Krieg und Faschismus (Marseille?) für die Spanische Republik. LKW des Fuhrunternehmens Vincent Augé. Anmerkung: Selten. |
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Niederlande Titel (Niederländisch): Helpt Spanje! Herausgeber: Arbeiders Jeugd Centrale / A.J.C. Künstler: Fernando Briones Carmona (1905-1988), Maler. Hintergründe: Auf Adressseite Aufdruck (übersetzt): Die Arbeiterjugendzentrale ruft zur Unterstützung Spaniens auf. Anmerkung: Selten. |
Spanien Titel (Französisch, Englisch): Des refugies dans le stade de Barcelone / Les hommes font des commentaires sur les victoires antifascistes / The men discuss antifascist vistories [richtig: victories]. Übersetzung: Bürgerkriegsflüchtlinge im Stadion von Barcelona. Die Menschen diskutieren die antifaschistischen Siege [im Krieg gegen Franco]. Herausgeber: Comissariat de Propaganda de la Generalitat de Catalunya. Hintergründe: Serie herausgegeben vom Propagandabüro der Regierung Kataloniens, das wegen seiner hohen künstlerischen Ansprüche für andere Propagandabüros im Spanienkrieg als Vorbild galt. |
Spanien Titel (Katalanisch): C.E.N.U. / Escola nueva - POBLE LLIURE. Übersetzung: CENU / Neue Schule - Freies Volk. Herausgeber: Comissariat de Propaganda de la Generalitat de Catalunya. Künstlerin: Carme Millà (1907-1999), katalanische Grafikerin. Hintergründe: Auf Adressseite: Escuela nueva, pueblo libre / École moderne, peuple libre / A new school, a free people. Die Künstlerin entwarf das Plakat (das auch als Postkarte erschien) für den im Juli 1936 in Barcelona gebildeten "Neuen einheitlichen Schulrat" (Consell de l'Escola Nova Unificada, CENU), der in Katalonien ein revolutionäres Schulprojekt ins Leben rief, das in den Schulen eine weltliche, koedukative Bildung in katalanischer Sprache einführte. Die Reformbemühungen mussten mit der Niederlage der spanischen Republik im Februar 1939 abgebrochen werden. |
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Spanien (?) Titel (Englisch, Französisch, Esperanto): Help the fighters for Freedom in Spain! - Aidez les camerades espagnols qui luttent pour la liberté! - Helft den spanischen Freiheitskämpfern! - Helpu al a hispanaj batalantoj por libero! Herausgeber: Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK). Hintergründe: Der ISK, der sich 1925 als sozialistische Absplitterung von der SPD gründete, war eine kleine, schlagkräftige Organisation in Deutschland mit nie mehr als 300 Mitgliedern in 32 Ortsgruppen. Die hohen Anforderungen an eine Mitgliedschaft schlug sich in wirkungsvollen Widerstandsformen während der Zeit der Illegalität ab 1933 nieder. Infolge ihrer internationalen Kontakte war der ISK im Ausland unter den folgenden Namen bekannt (die auch auf der Adress-Seite der Karte in Englisch, Französisch und Esperanto genannt sind): Militant Socialist International (MSI) / Internationale Militante Socialiste / Internacio de Socialista Kunbatalo. Postalische Merkmale: -
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Spanien Titel: P.O.U.M. Herausgeber: Secretariado Central de Propaganda del P.O.U.M. - J.C.I., Barcelona. Hintergründe: Die POUM ging 1935 aus dem Zusammenschluss der trotzkistischen Izquierda Comunista (Kommunistische Linke) und dem Bloque Obrero y Campesino (Arbeiter- und Bauernblock) hervor. Die meisten Anhänger beiden Gruppen waren in Katalonien beheimatet. Während des Spanischen Bürgerkrieges 1936-1939 kooperierte die POUM eng mit der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft Confederación Nacional del Trabajo (CNT), wobei POUM zahlenmäßig weitaus schwächer war als der anarchistische Flügel des Bündnisses. Die Auseinandersetzung um die Prioritäten im Spanienkrieg (Vorrang der Revolution oder des Sieges über Franco) prägte die Konflikte innerhalb des republikanischen Lagers. Während die Kommunisten in einem militärischen Sieg über Franco die erste Voraussetzung für eine Revolution im Lande sahen, stand für die Anarchosyndikalisten und die POUM die soziale Revolution im Vordergrund. Anmerkung: Selten. |
Frankreich Titel (Französisch): Merci pour les Enfants d'Espagne à madame... qui a verse cinq Francs pour la maison d'enfants de Cãn toni Gros/ Vic, Catalogne. Übersetzung: Danke für die Kinder Spaniens... Für das Kinderheim in Cantonigròs / Vic in Katalonien. Herausgeber: Comité des Femmes contre la Guerre et le Fascisme, Paris. Hintergründe: Dankeskarte für Spenden für ein Kinderheim vom Frauenkomitee gegen Krieg und Faschismus, Paris. Die Internationalen Brigaden gründeten während des Spanienkriegs Betreuungseinrichtungen für die Kinder von gefallenen spanischen Bataillonskameraden. Den Anfang machte die XI. Internationale Brigade mit ihrem Jagdschloss der geflohenen Marquesa de Cubas-Herice in Moraleja bei Madrid, wo sich bisher ihre Kämpfer nach mehrtägigen Fronteinsätzen erholen konnten. Die XI. Brigade stellte das Schloss den spanischen Kindern zur Verfügung. Es wurde am 15. August 1937 als Kinderheim "Ernst Thaelmann" übergeben. Es hatte eine Kapazität von 60 Plätzen. Andere Brigaden folgten dem Beispiel, sodass in Spanien nach und nach ein Netz von Kinderheimen und Kindergärten für spanische Kinder entstand, unterhalten von den Interbrigaden, - ein ungewöhnlicher, einmaliger Vorgang solidarischer Hilfe von Militäreinheiten, die sich im Krieg befanden. Auch das auf unserer Postkarte vorgestellte Heim in Cantonigròs gehörte zu einem Hospitalkomplex der internationalen Brigaden. Cantonigròs liegt 70 km nördlich von Barcelona. Insgesamt sollen 60.000 spanische Kinder auf diese Weise von den Interbrigaden betreut worden sein. Über ihr Schicksal nach dem Sieg Francos ist wenig bekannt. Viele Heiminsassen wurde nach Frankreich evakuiert. Wo das nicht gelang, wurden sie von Franco zur Adoption freigegeben (auch wenn ein Elternteil noch am Leben war) oder landeten in katholischen Heimen. |
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Großbritannien Titel (Englisch): Emma Goldman speaks. Bildautor / Herausgeber: - Hintergründe: Emma Goldman (1869-1940), die bekannte Anarchistin und Antimilitaristin bei einer Rede im Hyde Park in London im Jahr 1936. Fotopostkarte. Postalische Merkmale: - Datierung: Ab Juli 1936. Anmerkung: Selten. |
Frankreich Titel (Französisch): LA PASIONARIA (Dolorès IBARRURI) / est fille d’ouvrier mineur […]. Übersetzung: La Pasionaria (Dolorès Ibarruri) ist die Tochter eines Arbeiters, geboren am 9. Dezember 1895 bei Gallarte im Baskenland. Anfangs Schneiderin, diente sie in einem Haus der Reichen; heiratete später einen sozialistischen Bergarbeiter. Hintergründe: Die spanische Revolutionärin und Kommunistin Dolorès Ibarruri (1895-1989) ist durch ihren Aufruf zur Verteidigung der spanischen Republik „¡No pasarán!“ („Sie werden nicht durchkommen“) im Herbst 1936 weltweit bekannt geworden. |
Spanien Titel (Spanisch, Bulgarisch): Durruti / Буенавентура Дуррути. Herausgeber: - Hintergründe: Bulgarischsprachige Karte zur Erinnerung an den FAI-Führer Buenaventura Durruti. Während der Belagerung Madris durch die faschistischen Francotruppen verstärkten im November 1936 Durrutis anarchistische CNT-Milizen aus Aragonien mit 4000 Mann die militärische Verteidigung Madrids. Durruti fiel am 19.11.1936 während eines Angriffs der Francotruppen. Das Kartenmotiv existiert auch in einer spanischen Serie des "Hilfsausschusses für das Baskenland und den Norden" (Barcelona), der womöglich auch die bulgarische Version herausgeben ließ. Datierung: - |
Schweden Titel (Schwedisch): HJÄLP SPANIENS BARN! Aufschrift Rückseite: Inkomsten av detta kort, som kosta 25 öre, räcker till bröd eller mjölk under en dag åt ett spanskt barn! / [Bildkommentar:] Tre av Kvinnokommitténs små skyddslingar. Übersetzung: Hilf Spaniens Kindern! / Die Erträge dieser Karte, die 25 Cent kostet, reichen für täglich Brot oder Milch für ein spanisches Kind! [Bildkommentar:] Drei kleine Kinder, die vom Frauenausschuss versorgt werden. Herausgeber: Kvinnokommittén för Spaniens barn; Stockholm. Hintergründe: Die schwedische Journalistin Anna Lenah Elgström (1884-1968), die einen ethischen Sozialismus verfocht und 1936 für sozialdemokratische u.a. Blätter vom Ausbruch des Bürgerkriegs in Spanien berichtete, gründete in Schweden gemeinsam mit Maja Sandler und Birgit Hedström Ende 1936 das "Kvinnokommittén för Spaniens barn" (Frauenkomitee für Spaniens Kinder). Das Komitee gab sich nach außen politisch neutral und finanzierte sich durch Listensammlungen, Partys, Veranstaltungen, Vorträge, Kino-Vorführungen und Zuwendungen vom Roten Kreuz. // Aus einer Serie. Datierung: Ende 1936. Anmerkung: Selten. |
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Spanien Titel (Spanisch): Thaelmann / EDITADA POR LA SECCION DE PRENSA Y PRPAGANDA DE LA 11 DIVISION. Übersetzung: Thälmann / Herausgegeben von der Presse- und Propagandaabteilung der 11. Division der Interbrigaden. Hintergründe: 1937. Mit Porträtbild Ernst Thälmanns. Die XI. Internationale Brigade und ein ihr untergliedertes Bataillon benannten sich bei ihrer Formierung im August 1936 nach Ernst Thälmann; Stabschef war Ludwig Renn. Postalische Merkmale: - Datierung: 1937. Schlagwörter: ernst thälmann, kpd, kommunistische partei deutschlands, brigadas internationales, spanienkrieg. |
Australien Titel (Englisch): Help the Children of Spain - NOW! Herausgeber: Spanish Relief Committee “Children’s Fund”, Perth. Hintergründe: Vom westaustralischen Komitee der Spanienhilfe gespendeter Ambulanzwagen für Spanien. 1937. Postalische Merkmale: - Datierung: 1937. Anmerkung: Sehr selten. Schlagwörter: hilfskomitee, spanienkrieg. |
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Spanien Titel (Spanisch): Honor a los Héroes de las Brigadas Internacionales caidos en la Lucha por la Paz / Alfred Brugeres (Nuestro Fredo) / Capitán de la Compañía de Ametralladoras del Batallón “Commune de París”. Übersetzung: Ehre den Helden der Internationalen Brigaden, die im Kampf für den Frieden gefallen sind / Alfred Brugeres (Unser Fredo) / Hauptmann der Maschinengewehrkompanie des Bataillons „Commune de Paris“. Herausgeber: Comisariado de las Brigadas Internacionales. Hintergründe: Gedenkkarte für den französischen Kommunisten Alfred (od. Albert) Brugeres (weitere Schreibweisen: Brugères, Bruyère, Bruyères), geb. 1907, fiel am 23.2.1937 an der Schlacht am Jarama. Aufdruck auf der Adressseite: "Alfred Brugeres. Un 'muchacho de la construcción', de la Región Parisiense, sencillo héroe proletario, muerto para que vivan la Paz y la Libertad (1907-1937)." Zu Deutsch: "Alfred Brugeres. Ein 'Bursche vom Bau' aus der Region Paris, ein einfacher proletarischer Held, starb, damit wir in Frieden und Freiheit leben können (1907-1937). Postalische Merkmale: - Datierung: Ab Februar 1937. Anmerkung: Selten. Schlagwörter: gedenken, conmemoración commémoration, erinnerung, trauerkarte, opfer des faschismus, interbrigadist, spanienkrieg, frankreich, paris, bauarbeiter. |
Frankreich
/ Spanien? Titel (Französisch): Le peuple basque assassiné par les avions allemands / Guernica Martyre 26 Avril 1937 Übersetzung: Das baskische Volk gemordet durch deutsche Flugzeuge – Das Märtyrium Guernicas am 26. April 1937 Herausgeber / Verlag / Druckvermerk: - Hintergründe: Am 26. April 1937 bombardierten Kampflugzeuge der deutschen Legion Condor die schutzlose baskische Stadt Gernika (Guernica). Postalische Merkmale: - Schlagwörter: bombardierung, bombenterror, massaker, fliegerangriff, picasso, baskenland, spanienkrieg. |
Frankreich Titel (Französisch): Sauvons l’Enfance victime du Fascisme international / Enfants Basques dans nos camps d’hebergement. Übersetzung: Retten wir die Kinder, die Opfer des internationalen Faschismus geworden sind / Baskische Kinder in unseren Lagern. Herausgeber: Comité d'Action Socialiste pour l’Espagne, Paris. Hintergründe: Während die Sozialistische Internationale und die mit ihr verbundenen Parteien eine Unterstützung der spanischen Volksfrontregierung blockierten, entstanden innerhalb einiger dieser Parteien doch Hilfskomitees für Spanien. In Frankreich gründete der Linkssozialist Marceau Pivert (links im Bild mit Brille) Anfang 1937 das auf der Karte genannte Komitee, das exakt "Comité d'Action Socialiste pour l’Espagne" (C.A.S.P.E.) hieß. Vgl. Objekt 1935_lilloise (Seite "1933-1936"). Datierung: Datum und Ort handschriftlich notiert auf Adressseite: September 1937 (Évian-les-Bains, Frankreich). Anmerkung: Sehr selten. Schlagwörter: sozialismus, socialism, sozialdemokratie. |
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Frankreich Titel (Französisch): RÉPUBLICAINS DE FRANCE / POUR LA PAIX / CONTRE LE FASCISME / SOLIDARITÉ A L’ESPAGNE REPUBLICAINE. Übersetzung: Republikaner Frankreichs! Für den Frieden, gegen den Faschismus, Solidarität mit Spaniens Republikanern. Für Brot, Zucker und Milch. Herausgeber: Commission de Solidarité du Rassemblement Populaire pour l’aide au Peuple Espagnol, Paris. Hintergründe: Spendenkarte von 1938. |
Polen
/ Frankreich Titel (Französisch): HEROS MORTS POUR LA LIBERTE / ESPAGNE 1936-37. Übersetzung: Die toten Helden der Freiheit - Spanien 1936-37. Herausgeber: Komitet Pomocy Hiszpanii Okręgu Paryskiego. Hintergründe: Gedenkkarte für die in Spanien umgekommenen polnischen Interbrigadisten Artur Owolski, Adam Dawidowicz, Stefan Wisniewski, Mieczysław Domanski, Jan Mazurek, Franciszek Pałka und Antoni Kochanek. In Paris gedruckt. Anmerkung: Selten. |
Spanien Ohne Titel. Herausgeber: - Hintergründe: Junge Frauen vor dem Hotel Colon in Barcelona, Sitz der PSUC. Wahrscheinlich Konferenzteilnehmerinnen. Fotopostkarte ohne Angabe des Herausgebers und des Datums. Anmerkung: Selten. |
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1937_pyrenee |
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Spanien Titel (Sanisch): ¿QUE HACES TU PARA / EVITAR ESTO? / AYUDA A LOS EVACUADOS. Übersetzung: Was tust du, um das zu verhindern? Hilf denen ohne Obdach". Künstler (Entwurf): Augusto. Dieser Künstlername stand für den Grafiker Augusto Fernández Sastre (1887-1975). Postkarte des Ministerio de Propaganda, Spanien, klagt die Bombardierung Madrids an. Hintergründe: Erschien ab November 1937 nach dem Aufruf der spanischen Volksfront-Regierung zur Solidarität mit dem von Bomben zerstörten Madrid als Plakat und als Postkarte in mehreren Sprachen. |
Spanien Titel (Französisch): PYRÉNÉES / rant que moi République d’Espagne je vivrai, nul ne les franchira Français! Sois tranquille. Übersetzung: Pyrenäen. Man schimpft mich Spanische Republik. Doch solange ich lebe, wird niemand sie [die Pyrenäen] überqueren. Franzosen, bewahrt Ruhe. Herausgeber: - Hintergründe: Von einer nicht genannten Instanz der Spanischen Republik für die französischen Grenzregionen herausgegebene Karte. Eine weitere Karte der Serie warnt vor dem Sieg der Faschisten und dem Eindringen faschistischer Truppen über die Gebirgskette nach Frankreich. Serie, undatiert. Ohne Postkartenzudruck. Anmerkung: Selten. |
Dänemark Titel (Dänisch): FOR SPANIEN FOR FRED OG FRIHED / JULEN 1937 – NYTAAR 1938. Übersetzung: Für Spanien – Für Frieden und Freiheit / Weihnachten 1937 – Neujahr 1938. Herausgeber: Danmarks Kommunistiske Ungdom / Kommunistischer Jugendverband Dänemarks. Anmerkung: Selten. |
Wales Titel (Englisch): POPERY AND FASCISM. THE CLERGY AT SALAMANCA GIVE THE FASCIST SALUTE. / Left to Right: BISHOP OF LUGO; ARCHBISHOP OF SANTIAGO; CANON OF SANTIAGO; BISHOP OF MADRID. Übersetzung: Römische Kirche und Faschismus. Der Klerus in Salamanca mit dem faschistischen Gruß. / Von links nach rechts: der Bischof von Lugo; der Erzbischof von Santiago; der Kanonikus von Santiago; der Bischof von Madrid. Herausgeber: Workers’ Book Service, Aberystwyth, in aid of the International Brigade Dependants’ Aid Committee (Arbeiter-Buchdienst in Aberystwyth zur Unterstützung für das Hilfskomitee für die Angehörigen der Internationalen Brigaden). Hintergründe: Das Foto entstand nicht in Salamanca, sondern anlässlich des Jakobstags am 25. Juli 1937 vor der Kathedrale von Santiago de Compostela. Kardinal Isidro Gomá y Tomás (1869-1940, nicht im Bild), Erzbischof von Toledo, hatte zuvor, am 1. Juli 1937, einen Hirtenbrief gegen die spanische Republik verfasst, der von fast allen Bischöfen Spaniens unterzeichnet wurde und die Zustimmung von 900 Bischöfen aus 32 Ländern fand. Er rechtfertigte einen Kreuzzug gegen das „antichristliche Spanien“ und damit sogleich eine Unterstützung Francos. Das Bekenntnis zum Kreuzzug drückt sich in diesem offiziellem Foto aus, das kurz nach seiner Entstehung wegen seiner unmissverständlichen Parteinahme in allen katholischen Printmedien abgedruckt worden ist. Es blieb keineswegs das einzige Foto dieser Art. Anzumerken ist, dass unkorrekte Orts- und Datumsangaben (wie in unserem Fall) nicht ungewöhnlich waren. Die auf der Karte aufgezählten Würdenträger sind hingegen korrekt benannt, ihre Namen sind heute ermittelbar. Zu ergänzen wären die beiden, im Kommentar der Karte nicht erwähnten Militärs in der rechten Bildhälfte. Bei dem salutierenden Offizier mit Brille handelt es sich um General Antonio Aranda Mata (1888-1979), der sich später für den Sturz Francos und die Wiederaufrichtung der Monarchie einsetzte. Der andere Militär, mit Schärpe, ist identisch mit General Fidel Dávila Arrondo (1878-1962), Francos’ erster Minister für nationale Verteidigung. // Die Spendenkarte für 1 Pence diente der Unterstützung der Internationalen Brigaden. Die walisische Kleinstadt Aberystwyth ist bekannt als Ferienort sowie als Standort der walisischen Nationalbibliothek und der Aberystwyth University. Datierung der Karte: Nach Juli 1937. Anmerkung: Selten. |
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1938_maire |
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Frankreich Titel (Französisch): LE CONGRES NATIONAL DE „PAIX ET LIBERTÉ“ (Paris, 11, 12 et 13 Novembre 1938) REÇOIT LE MAIRE DE MADRID. Übersetzung: Nationalkongress »Frieden und Freiheit« (Paris vom 11. bis 13. November 1938) - [Die Karte] Erhält der Bürgermeister von Madrid. Herausgeber: Mouvement Populaire "Paix et Liberté". Hintergründe: Spendenkarte des Kongresses "Frieden und Freiheit" vom 11.-13. November 1938 in Paris für die hungernden Kinder und Mütter Madrids, gerichtet an den Madrider Bürgermeister. Anmerkung: Selten. |
Frankreich Titel (Französisch): DAMIEN MAGNAVAL – 1904-1938 – / Secrétaire de la Chambre Syndicale des Cochers-Chauffeurs Tombé en héros sur le front de la Liberté «ESPAGNE 1938». Übersetzung: Damien Magnaval 1904-1938 / Sekretär der Chauffeurgewerkschaft, gefallen als Held an der Front der Freiheit «Spanien 1938» Bildautor / Fotostudio: - Hintergründe: Gedenkkarte für einen in Spanien 1938 umgekommenen französischen Gewerkschafter. Fotopostkarte. Anmerkung: Selten. |
Spanien Titel (Spanisch): Héroes vascos que dan sus nobles vidas por las libertades de Euzkadi y del mundo entero. Übersetzung: Baskische Helden, die ihr edles Leben für die Freiheit des Baskenlandes und der Welt geben. Herausgeber: Comite de ayuda a euzkadi y norte, Barcelona (Hilfsausschuss für das Baskenland und den Norden). Anmerkung: Selten. |
Finnland Titel (Finnisch): Espanjan suomalaisten vapaaehtoisten edustajat H:gin Konservatorion lavalla vastaanottojuhlassa 30. 12. 38. Übersetzung: Die finnischen Spanienfreiwilligen bei der Feier ihres Empfangs auf der Bühne des Konservatoriums Helsinki am 30. Dezember 1938. Herausgeber: Jenny Pajunen (1909-1978), Journalistin, Schriftstellerin und Redakteurin. Hintergründe: Spendenkarte für die Unterstützung der Heimkehrer, die unmittelbar nach ihrer Rückkehr verhaftet worden sind. Die Herausgeberin dieser Spendenkarte Jenny Pajunen hatte 1938 das "Komitee für die finnischen Freiwilligen der internationalen Brigaden" gegründet, das den Empfang der Rückkehrergruppen vorbereitete. Sie war die Ehefrau von Paavo Pajunen (1904-1940), der die Gruppe der Rückkehrer vom Dezember 1938 anführte (Bildmitte, mit Lederjacke) und beim Empfang eine Rede hielt. Bei den Spanienfreiwilligen im Bild handelt es sich um (von links) Aaro Amnell, Erik Hakamäki, Ensio Andersson, Paavo Pajunen, Lasse Heikkinen, Arvo Muuri, Herman Haapaniemi und Erkki Polojärvi. Jenny Pajunen gab 1976 ihre Memoiren "Spanien, du warst unsere Jugend" heraus, in denen sie auch die Briefe und Essays, die ihr Mann aus Spanien gesandt hatte, veröffentlichte. Anmerkung: Selten. |
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Frankreich
(?) Titel (Katalanisch): Comité pró Presos, Paris. Übersetzung: Komitee für Gefangene, Paris. Herausgeber: siehe Titel. Hintergründe: Wohl vom spanischen anarchosyndikalistischen Gewerkschaftsverband CNT in Paris eingerichtetes Komitee zur Unterstützung politischer Gefangener. Undatiert. Anmerkung: Selten.
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Spanien Titel: Benicasim 1938. Aufschrift Rückseite: Im Spital Benicasim (an der Meeresküste), wo ein Granatsplitter aus meinem rechten Fuss entfernt wurde. Hintergründe: Die Fotopostkarte zeigt den Stabsoffizier Jiří Horský in den Interbrigaden bei seiner Genesung in Benicasim / Benicàssim. Horský wurde 1909 in Bratislava (Slowakei) geboren und wuchs in einem deutsch-jüdischen Elternhaus auf. Bei seinem Ingenieurstudium in Brno kam er mit sozialistischen Ideen in Berührung. Er absolvierte in Bratislava eine militärische Ausbildung (Rang: Unterleutnant). Da die tschechoslowakische Behörden ihm einen Spanienpass verweigerten, fuhr er 1937 zur Weltausstellung nach Paris und ging über die Pyrenäen zu Fuß nach Spanien, wo er Stabsoffizier in der 15. Anglo-Amerikanischen Brigade wurde. Nach der Genesung in Benicasim diente er im Bataillon "Dimitroff" der 15. Internationalen Brigade. Interniert in drei französischen Lagern (Argelès-sur-Mer, Gurs, Le Vernet), wo er sich mit dem Schriftsteller Friedrich Wolf anfreundete, wurde er im März 1941 ins KZ Djelfa (Nordafrika) deportiert, von wo er nach der Befreiung des Lagers durch US-Truppen nach England kam. Dort schloss er sich der tschechoslowakischen Auslandsarmee an, mit der er in seine Heimat zurückkehrte. 1951 wurde er in Prag wegen "kosmopolitischer Anschauungen" aus der Armee entlassen. Er ging als Produktionsarbeiter ins nordböhmische Děčín, kehrte nach einigen Jahren zum Militär zurück, wo er dann 1965 im Rang eines Oberst der tschechoslowakischen Volksarmee stand. Nach dem "Prager Frühling" wurde er 1971 aus der KP ausgeschlossen, 1989 dann rehabilitiert. Jiří Horský starb am 9. Juli 2005 in einem Seniorenheim für Armeeangehörige in Děčín. Bis an sein Lebensende stand Jiří Horský für die "Ideale der Solidarität" ein. Ein Jahr vor seinem Tod äußerte er in einem Interview: "In mir lebt der Wunsch, in Tschechien wie in Deutschland möge der Antifaschismus über den Ungeist egoistischer Nationalisten siegen". Anmerkung: Selten. |
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Frankreich Titel (Französisch, Spanisch): Sur la Route de Banyuls. Miliciens se dirigeant sur Argelès. / En la carretera de Banyuls. Milicianos dirigiendose sobre Argelès. Übersetzung: Auf der Straße von Banyuls; Milizionäre auf dem Weg nach Argelès. Herausgeber: Cliché Studio Chauvin, Pérignan (heute Fleury/Aude, unweit der Mittelmeerküste am Fuße der Pyrenäen). Hintergründe: Serie. Bei den "Milizionären" im Bild handelt es sich um Kämpfer der aufgelösten internationalen Brigaden, die Spanien in den ersten Februartagen 1939 über den Pyrenäen-Grenzort Le Perthus verlassen mussten. Im Bild heben sechs von ihnen die Faust zum Gruß. Eine halbe Millionen Menschen flohen vor Franco über die Pyrenäen nach Frankreich. 250.000 leiteten die französischen Behörden auf die leeren Strände von Argelès, Saint-Cyprien und Barcarès um, wo sie zwischen Drahtverhauen interniert wurden. In diesen Lagern herrschten katastrophale Zustände (Hunger, Krankheiten, fehlende Behausungen etc.). |
Frankreich Titel (Französisch): Camp de Gurs (B.-P.) - Quartier de Miliciens. Übersetzung: Camp de Gurs - Lagerquartier der Milizen. Fotostudio: Photo Sagarra, B.P. (= Département Basses-Pyrénées). Hintergründe: Internierte Spanienkämpfer im Camp de Gurs unweit der Pyrenäen. Ab April 1939 wurden hier Tausende Mitglieder der Internationalen Brigaden interniert. Die bekannte Aufnahme stammt von einem Berufsfotografen aus Pau-Pyrénées (Dep. Basses-Pyrénées), angefertigt im Sommer 1939. Auf Adressseite handschriftliche Bemerkung in Serbokroatisch: "Na granici Francuskej, pogled na Španiju. Fotografije pod svišetak rata u Španiju god. 1939“, zu Deutsch: "An der Grenze Frankreichs, mit Blick nach Spanien. Fotografie vor dem Weltkrieg in Spanien im Jahr 1939". |
Niederlande Titel (Niederländisch): Hollander Piet / Kameraden, denkt elke dag één uur aan Spanje! Hollander Piet, oud-Capitan-comp., "Zeven Provinciën" / XI. brig. Mixta F35a Div. Übersetzung: Hollander Piet / Genossen, denkt jeden Tag eine halbe Stunde an Spanien! Hollander Piet, Altkapitän der Kompanie "Zeven Provinciën" in der 11. Internationalen Brigade. Herausgeber: - Hintergründe: Piet Laros (1901-1997), genannt Hollander Piet, entstammte einer katholischen Bauernfamilie. Politisiert in anarchistischen Kreisen, war er einer der ersten Niederländer, die nach Spanien gingen, um gegen den Faschismus zu kämpfen. Im September 1936 fuhr er mit dem Fahrrad nach Paris und gelangte von dort nach Spanien. Zunächst in das deutsche Edgar-André-Bataillon eingereiht, wurde ihm 1937 das Kommando der holländischen Kompanie "De Zeven Provinciën" übertragen. Hollander Piet wurde durch seine Autorität, durch seine Beliebtheit, sein militärisches Können und seine Kühnheit zu einer Legende der holländischen Kämpfer in Spanien. 1939 erschien in Amsterdam ein erstes Buch über sein Wirken in Spanien ("Nederlanders onder commando van Hollander Piet in Spanje"). Anmerkung: Selten. |
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