Globaler Postkarten-Atlas gegen Faschismus, Krieg und Kapital 1919-1939
Die Arbeitersport-Organisation "Hapoel" und die ethnische Säuberung in Palästina



Palästina
1937: Erste-Mai-Feier der Arbeitersport-Organisation Hapoel in Ranana

"Ein Beispiel für die Vertreibung der ansässigen arabischen Bauern beschreibt der israelische Genosse Hans Lebrecht in seinem Buch «Die Palästinenser», Ffm 1982, S. 92 ff. Es geht um den Ort Al Fulah in der Jesreelebene südlich von Nazareth. Dort hatte der arabische Bankier Sursuk aus Beirut 1600 Hektar dörflichen Bodens an die American Zion Commonwealth Ltd. verkauft. Die Bewohner sollen diese Flächen, die sie seit Jahrhunderten bewohnen und bearbeiten, räumen. Als Kompensation ist ein Betrag in Höhe eines Monatslohns vorgesehen. Das akzeptiert nur ein kleiner Teil der Bauern. Sie verlassen den Ort. Die Mehrheit indessen setzt sich gegen ihre Vertreibung erbittert zur Wehr. Die Kolonisten holen sich daraufhin städtische Verstärkung. Es kommen Schlägerkommondos aus den Reihen des Sportvereinigung «Hapoel», die dem Gewerkschaftsverband Histradruth angegliedert ist. Diese zionistischen Arbeitersportler gehen zusammen mit britischer Polizei, verstärkt um Panzerfahrzeuge, gegen die arabischen Einwohner, aber auch gegen Kommunisten und andere fortschrittliche Juden vor, die sich mit den Vertreibungsopfern solidarisieren. Es gibt Tote und Verletzte. Am Ende weichen die Bewohner der Gewalt. Aber erstmals informiert die Presse weltweit über die zionistischen Praktiken. Das geschieht 1924, vor 100 Jahren." Quelle (22.1.2024)
Abbildung: Sammlung postcard-social.de



Vergriffen



Der kleine Wandkalender "Hamburger Aufstand 1923" mit Monatsblättern vom Oktober 1923 bis Oktober 2024 zum Abreißen, die als Postkarten versandt werden können, ist leider vergriffen. Insgesamt enthält der Kalender 14 Postkarten. Der Kulturverein Olmo e. V. Hamburg hat dieses Schmuckstück im Mai 2023 zum 100. Jahrestag des Hamburger Aufstands (Oktober 1923) herausgebracht. Die Auflage lag wegen des ungewissen Absatzes bei lediglich 100 Stück. Format: 21,5 x 10,5 cm. Ausgewählt wurden seltene Grafiken, die in den Jahren nach dem Aufstand in KPD-Zeitungen und -Publikationen erschienen sind.
  Neuerscheinung

 

Senenko, René (Hg.): Mit revolutionären Grüßen - Postkarten der Hamburger Arbeiterbewegung 1900-1945. VSA-Verlag Hamburg, 280 S., fester Einband, Preis 24,80€, erhältlich im Handel oder direkt beim Verlag.

Die Medienresonanz auf das Buch ist erfreulich. Größere Besprechungen erschienen unter anderem in der taz, in der jw und in der Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte. Im Rundfunk wurde das Buch mehrfach vorgestellt. Im November 2023 gehörte es zu den 7 Buchtiteln, die für den Preis "HamburgLesen" nominiert worden sind.
     

Projekt
Stand:  28. Juni 2024


Neuzugänge:
1920_vrede     "Wenn du Frieden willst". Postkarte der "Roten Bibliothek", Amsterdam, 1920. Selten
1921_bala     Esperanto-Karte mit sowjetischen Balalaika-Orechster-Motiv, gelaufen in der ČSR
1924_rho     "cheap labour" in der britischen Kolonie Südrhodesien (heute Simbabwe). Postkarte aus GB
1924_abg     Visualisierte Ergebnisse der Reichstagswahl vom Mai 1924
1924_len     Frz. Karte zum Jahrestag der Oktoberrevolution
1924_bart    Revolutionäres Motiv nach einem Gedicht von Petr Bezruč
1925_ghe     Rumänische Postkarte für den nichtleninistischen Kommunisten Constantin Dobrogeanu-Gherea (1855–1920)
1926_spar     Der sozialdemokratische Frauen-Sparverein "Nordfront" Magdeburg
1927_mur     Fotopostkarte mit Esperanto-Wandzeitung der Brüsseler Straßenbahner
1933_fauc     Sommerlager der beldischen Falken
1937_ret     Karte einer bürgerlichen Frauenhilfs-Initiative gegen Wohnungsnot zur Zeit der Volksfrontregierung in Frankreich
1937_antw     Musikformation der Falken 1937 bei der 3. Arbeiterolympiade in Belgien
1937_vol     Französische Karte gegen Aufrüstung und Krieg



Die Postkarten

Kontakt

Medienresonanz

Ausstellungen














        Die Postkarten