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2020

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11. Juni 2020 Bischofswerda: Tafel enthüllt




Fotos Dr. Gülzau, Bischofswerda

Am 11. Juni hat die in Bischofswerda 1985 übergebene Gedenktafel für die Opfer des Todesmarsches am Rathaus einen neuen Platz gefunden, wo Sie von Oberbürgermeister Prof. Dr. Holm Große und dem Pfarrer der ev.-luth. Gemeinde Joachim Rasch enthüllt wurde. Man findet die Granitplatte nunmehr gleich links vom Eingang zum Großen Rathaussaal in der Kamenzer Straße. Dank an Stadtarchivar Dr. Gülzau für sein Engagement, für die Informationen und beide Fotos. Die Aufnahmen entstanden am Tag nach der Anbringung der Tafel.nach oben - to the top
4. Juni 2020 Hohnstein: Stolperstein für einen jungen Soldaten?


Das Puppenspielhaus in Höhnstein, Mai 2016
Foto Senenko

Heute erhielt das Max-Jacob-Haus in Hohnstein (Sachsen), auch Kasperhaus oder Puppenspielhaus genannt, einen Vorschlag übersandt, der vorsieht, am Fuß der hauseigenen Freitreppe einen Stolperstein zu verlegen.
In dem Schreiben, das von René Senenko übermittelt wurde, heißt es: "Am Tag der Befreiung, am 8. Mai 1945, wurde an der Friedhofsmauer in Hohnstein der Wehrmachtssoldat Johannes Neumann (geb. 1916 in Castrop bei Dortmund) von einem Wehrmachtskommando erschossen. Er wollte in den letzten Kriegsstunden nicht mehr an einem verlorenen Krieg teilnehmen und hat den Dienst verweigert. Der Leichnam wurde am Fuß Ihrer Theatertreppe abgelegt und zur Schau gestellt. Die mutige Hohnsteiner Zahnärztin Gertrud Weisheit hat dem Soldaten Blumen auf die Brust gelegt, eine äußerst couragierte Tat." Weitere Informationen
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4. Juni 2020 Bischofswerda: Todesmarschtafel mit neuem Standort


Rathaus Bischofswerda
(c) Wikipedia

Wie heute das Stadtarchiv von Bischofswerda mitteilt, findet die Gedenktafel für den Schwarzheider Todesmarsch, die bisher an der Neustädter Straße in Bischofswerda ihren Standort hatte, einen neuen Platz. Da das Haus, an dem die Tafel bislang befestigt war, abgerissen wurde, wird die Tafel nunmehr am Rathaus (Kamenzer Straße) angebracht. Da die Häftlinge über den Altmarkt, wo das Rathaus steht, getrieben worden sind, ist auch diese Stelle authentisch. Wie Archivar Dr. Jan Gülzau schreibt, ist die Tafel bereits dreimal umgezogen. Ursprünglich war die 1985 enthüllte Tafel am Gebäude Altmarkt 2 angebracht worden (zu DDR-Zeiten die Staatsbankfiliale), also am Eckhaus von Altmarkt und Kamenzer Straße, jetzt Sitz der Commerzbank. Seit 1991 oder 1992 hing sie am Gebäude Altmarkt 17, Ecke Bahnhofstraße. Im Nov. 1995 zog sie zum Haus des Fortbildungswerkes Sachsen, Neustädter Straße 12, um. Wegen der Abrissarbeiten in der Neustädter Straße 12 wurde sie im Januar 2019 im Bauhof eingelagert. SZ 27. Mai 2020 (PDF) nach oben - to the top
21. Februar 2020 Auf den Spuren der Todeskolonne. Eine Bestandsaufnahme von Peter Tudvad.


Peter Tudvad

Der dänische Mitbürger, Philosoph und Schriftsteller Peter Tudvad, der sich vor Kurzem in Meißen niedergleassen hat, ist begeistert von der Schönheit der Sächsischen Schweiz; er wandert viel, befasst sich aber auch mit der lokalen Geschichte und Erinnerungskultur. So begab er sich im Dezember 2019 und Anfang Februar 2020 auf Tour entlang der Strecke des Lehrpfads mit den Gedenktafeln und -orten für den Schwarzheider Todesmarsch. Das Resultat kann sich sehen lassen. Es ist eine Bestandsaufnahme geworden und dokumentiert vorzüglich den Jetztzustand der denkmalgeschützten Gedenkorte. Die Fotodokumentation (PDF) nach oben - to the top
 

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